Streetfoodfestival Mainz

Prächtiges Herbstwetter machte das Mainzer Streetfood Festival 2015 im Oktober zu einem entspannten Outdoor-Erlebnis. Der Standort Planke Nord direkt am Rhein lieferte eine beeindruckende Kulisse.
Mehr als 30 Foodtrucks und Zelte luden zu einer kulinarischen Reise rund um den Globus ein. Verschiedenste Düfte kitzelten die Nase und weckten Begehrlichkeiten. Zunächst den Überblick verschaffen …
Einmal die Runde drehen und dann fokussieren. Die Uhrzeit hatten wir (Gott sei Dank) clever gewählt. Vom Hörensagen war bekannt, dass man mitunter gaaanz lange in der Schlange stehen muss. Vegane Burger, arabische Küche, knusprige Piroggen, Tacos mit selbstgemachter Salsa oder doch lieber Pulled Pork (was übrigens sehr lecker war) ?
Die Strategie steht schnell: Jeder kauft an einem anderen Stand – nachhher wird getauscht. Das gewährleistet maximale Ausbeute der erwarteten Genüsse.
Vom Orient zum Oxident spannte sich der Bogen der Leckereien. Gute Zutaten und alles homemade waren das Credo.
Wer Pommes rot/weiß erwartete musste umdenken, denn die heissen hier frittierte Süßkartoffeln mit Joghurtsoße.
Yummy! Die schmecken so lecker, wie sie aussehen.
Was zur Zeit im Trend liegt ist klar zu erkennen: Burger in allen Variationen, für jeden Geschmack. Peanut Butter Bacon Burger – alleine das Wort hat schon 800 Kalorien. Jetzt bin ich leider nicht so der Burger-Fan… Also kommt ein meinen Wunschzettel schon mal etwas mehr die „leichte Küche“, bitte.
Bin ich vollgefuttert – jetzt muss erst mal ein Sonnenplätzchen her. Zum Nachdenken. Und als ich so nachdenke kommt mir eine Superidee. Wenn auch nichts mehr Herzhaftes geht, etwas Süßes passt immer noch dazwischen.
Viele junge Menschen sind hier, die Fast-Food-Generation bei der Entdeckung des Slow-Foods. Schön.
Eine kritische Anmerkung sei am Ende erlaubt. Die Veranstaltung wird für meinen Geschmack ein wenig zu sehr gehypt, ist ein bisschen zu kommerziell und auch im Preis-/Leistungsverhältnis gelegentlich am Grenzwert.
With love AnDa